Pfarrnachrichten
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Zu Weihnachten gibt es nichts Schöneres, als in die strahlenden Augen der Kinder zu schauen, die den Weihnachtsbaum bestaunen und voller Liebe ihre Geschenke auspacken. Leider ist es nicht jeder Familie möglich die Herzenswünsche ihrer Kinder zu erfüllen. Die Weihnachtsgeschenkaktion unserer Gemeinde kann ein Stück weit helfen ...
  
Liebe Frau Mokry, es freut mich, dass Sie der Redaktion der „civitas“ etwas über die „Weihnachtsgeschenkaktion“ erzählen wollen. Wie lange gibt es diese Aktion schon? 
Schon vor der Gemeindefusion, also vor circa fünfzehn Jahren, hatte eine Buchheimerin, die bei der Stadt Köln arbeitet, die Idee, wie man bedürftigen Kindern aus dem Pfarrbezirk Mülheim, Buchheim und Buchforst helfen könnte. Sie erhielt einen Anruf von einem Ingenieur-Büro. Die Mitarbeitenden hatten Interesse, anstelle von Weihnachtsgeschenken zu erhalten, Geschenke für bedürftige Kinder zu geben. In Kitas, Schulen und bei der Caritas wurde nachgefragt, welche Kinder für die Aktion besonders in Frage kamen, es wurden dann Geschenkzettel ausgefüllt und an die Mitarbeiter ausgegeben, diese kauften dann die gewünschten Dinge und packten die Päckchen – diese wurden dann von uns abgeholt. 
  
Später kam dann noch ein Karnevalsverein ins Boot. Es war aber auch möglich, Geld zu spenden, wenn man selber kein Päckchen packen wollte, darum kümmerten sich dann Mitarbeitende aus der Gemeinde. 
  
Die Planung für die Weihnachtsgeschenkaktion für 2023 ist ja schon in vollem Gange, wie weit sind Sie mit den Vorbereitungen?
In der Tat haben wir uns bei einem Planungstreffen im August mit dem Thema beschäftigt.Wir haben nun zwei Termine für die Weihnachtsfeiern festgelegt, bei denen die Geschenke ausgegeben werden sollen. Es gibt am Mittwoch, dem 20.12.2023 zwei Feiern in Liebfrauen: Die erste Feier ist für die Kinder aus den Einrichtungen (Schule, Offener Ganztag) um 14.00 Uhr. Die zweite Feier um 17 Uhr für Kinder aus den Lebensmittelausgaben und Einzelfälle um 17 Uhr. Es können maximal 200 Wünsche erfüllt werden, sofern die Anwaltskanzlei, der Karnevalsverein und die Gemeinde wieder bereit sind, diese Wünsche zu erfüllen. 
  
So stehen die Termine ja schon mal fest.
Wie kommen nun die Schenkenden und die Beschenkten zusammen?
Wir haben einen Brief verschickt an die Schulsozialarbeit*innen, die Lehrer*innen und die Erzieher*innen aus unserem Pfarrbezirk. Wir haben in diesem Schreiben beschrieben, was uns wichtig ist. 
  
Weihnachten ist ein Fest der Geschenke und der Freude, Christen feiern das größte Geschenk, das Gott den Menschen gemacht hat, nämlich seine Liebe. Die Kinder in Mülheim, Buchheim, Buchforst sollen die Möglichkeit haben, etwas von dieser Freude zu spüren. 
  
Da soll nun die Weihnachtgeschenkaktion helfen. Natürlich ist und bleibt das schönste Geschenk die Liebe, die wir geschenkt bekommen. Aber für Kinder ist es auch schön, ein Geschenk wie Spielzeug, ein Kuschelknuddeltier, eine Puppe etc. zu bekommen. Dafür haben wir die „Weihnachtsgeschenkaktion“ in unserer Gemeinde. 
  
Die angeschriebenen Mitarbeiter*innen kennen die Kinder und wissen noch am besten, wo ein solches Geschenk gut tut. Wir haben einen Wunschzettel für Kinder und die Mitarbeiter*innen füllen dann gemeinsam mit den Kindern den Wunschzettel aus. Diese Wunschzettel werden auch über unsere Caritas und die Tafel ausgegeben. Der Wert eines Geschenkes soll 20 Euro nicht übersteigen. Wir bitten darum, die Wunschzettel bis zum 20.11.2023 in einer unsere Kirchen oder im Büro abzugeben. 
  
Haben Sie auch einen Brief für die Kinder entworfen?
Ja, genau, die Kinder bekommen einen Brief, wo drin steht, dass Weihnachten ein Fest der Freude ist, die Wunschzettel werden erklärt. Die Kinder werden ermuntert, diesen Wunschzettel vollständig auszufüllen, gerne können sie sich dabei auch helfen lassen. Wir erklären in dem Brief, wo die Kinder die Wunschzettel abgeben können. 
  
Frau Mokry, ich bin wirklich beeindruckt von dieser Aktion, mit der man bedürftigen Kindern eine Freude machen kann. Was ist Ihnen in diesem Zusammenhang noch wichtig zu erwähnen?
Ich würde mir wünschen, dass viel mehr auf das geschaut wird, was an Positivem in der Katholischen Kirche geleistet wird! Immer nur wird, besonders in der Presse, auf das Negative geschaut. Wenn ich sehe, was seit Jahrzehnten an Engagement in unserer Gemeinde geleistet wird, wie viel helfende Hände bereit sind, sich in unserer Gemeinde zu engagieren. 
  
Sicher leisten auch die Ehrenamtlichen einen großen Beitrag!
Das ist richtig. Sie kümmern sich um Geflüchtete mit sehr viel Ausdauer und Hilfsbereitschaft. Und das nicht nur an Weihnachten! Das ist überhaupt so wichtig, dass man sich nicht nur an Weihnachten um Menschen kümmert! 
  
Können Sie uns da Beispiele geben?
Zu uns kam eine junge Frau aus der Ukraine, durch die Fluchterfahrung war sie an Magersucht erkrankt, in zahlreichen Gesprächen und Hilfe beim Ausfüllen von Formularen haben wir es erreicht, dass wir ihr helfen konnten, sei es mit der Beschaffung von Möbeln oder einfach mit seelischem Beistand. Die schönste Belohnung für mich, endlich wieder ein Lächeln auf dem Gesicht der Frau zu sehen! 
  
Auch eine Frau aus Afrika stand mit ihren vier Kindern vollkommen alleine da, wir haben ihr ganz praktisch helfen können. 
  
Liebe Frau Mokry, ich wünsche Ihnen Gottes Segen für die Weihnachtsgeschenkaktion! Ich danke Ihnen für die Zeit, die sich für das Interview genommen haben!
Das habe ich doch gerne gemacht! Ich bin sicher, dass wir auch dieses Jahr in strahlende Kinderaugen blicken können! 
  
Dieses Interview führte Martina Allisat
  
Fotokredit: Silke Grimm

Lebensmittelausgaben

Lebensmittelausgabe
an St. Mauritius
Alte Wipperführter Straße 53, Köln-Buchheim

Öffnungszeit:

Dienstag 15.30 Uhr: Lebensmittelausgabe im Pfarrzentrum
Dienstag 14.00 Uhr: Neuanmeldung im Pfarrzentrum
Fr. Barbaric und Team


 

Lebensmittelausgabe 
an St. Antonius

Tiefentalstr. 38, Köln-Mülheim

Öffnungszeit:

Donnerstag 15.00 Uhr: Lebensmittelausgabe
in der St. Antoniuskirche

Zur Zeit sind keine Neuaufnahmen möglich.

Fr. Briesenick und Team

 

Caritas-Wegweiser

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