Mülheimer Gottestracht
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Normalerweise fragen Kinder die Erwachsenen „Löcher in den Bauch“. Da kann es heißen „Hat mich der liebe Gott gemacht“ – „Warum lässt Gott Kriege zu?“ – „Hört Gott mich, wenn ich bete?“ – „Wo ist der tote Opa?“ – „Warum sterben wir Menschen und auch die Tiere eigentlich?“ In diesem Beitrag haben wir die Rollen getauscht und die Kinder gefragt: „Wie stellt ihr euch das Leben nach dem Tod (den Himmel) vor?“
  
Vier Texte sind daraus entstanden, die jeder für sich und erst recht zusammen eine Freude zu lesen sind.“ Sie führen uns schöne Bilder vor Augen, die das Herz erreichen und zudem trostreich sind. Herzlichen Dank!
  
Meine Vorstellung vom Himmel:
Ich stelle mir den Himmel als einen wunderschönen Ort vor. Ich würde sagen, es gibt wunderschöne grüne Wiesen mit Häusern in Pastell-Farben. Jeden Tag erlebt man wunderschöne Dinge mit den tollsten Menschen und lebt das tollste Leben. Alle Leute sind nett zueinander und es gibt keinen Streit etc. Und wenn einem langweilig ist kann man über die Wolken über die ganze Welt hüpfen. 
Text: Nele, 12 Jahre 
  
Wie ich mir den Himmel vorstelle:
Ich stelle mir den Himmel wie ein Raum ohne Wände, ohne Zeit und ohne Boden vor. Dort sehe ich meine Freunde und Familie wieder. Jeder der im Himmel ist, hat eine gute Seele, denn bevor man in den Himmel kommt, wird die Seele von allem Schlechten gereinigt. Dort ist jeder frei und alle sind glücklich. Jeder der mal krank war oder ist, wird es nicht mehr sein. Allen geht es gut und niemand ist allein. Wenn man im Himmel runter schaut, sieht man die lebenden Menschen von oben. Die im Himmel passen auf die Menschen auf und beschützen sie. 
Text: Katharina, 12 Jahre
  
So stelle ich mir den Himmel vor:
Bevor man in den Himmel kommt, muss man durch ein riesiges, großes Tor. An diesem Tor gibt es einen „Empfangsschalter“, wo jemand steht und demjenigen, der ans Tor klopft, öffnet und ihn mit einem großen Fahrstuhl nach oben schickt. 
  
Dort oben im Himmel sind dann ganz viele Leute! Es ist ein bisschen wie in einem Hotel, wo man seine verstorbenen Verwandten besuchen kann. Man hat dann dort eine schöne Zeit mit Ihnen – lacht, tanzt und erzählt zusammen! Und wenn man im Himmel wieder stirbt, kommt man wieder auf die Erde zurück. 
Text: Max, 10 Jahre 
  
Ich stelle mir vor, dass jeder im Himmel seine eigene Wolke hat.
Ich stelle mir vor, dass jeder bekommt, was er möchte.
Die Menschen sind unsichtbar. Es gibt unsichtbare Spielplätze.
Man ist von Menschen umgeben, die man mag.
Text: Timea, 7 Jahre
  
Fotokredit: Marco Attano, stock.adobe.com
  
 

Trauerpastoral

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Verantwortlicher Ansprechpartner:
Wolfgang Obermann



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