Pfarrnachrichten
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Heute ist Pfarrversammlung in St.Bruder Klaus. Knapp 30 Personen sind versammelt.
Marie Löhrer, Veronika Nestler und Sandra Wirtz führen durch den Abend.
Nach der Begrüßung (aus St. Clemens und Mauritius sind Ulla Baum und Zdenko Barbarić anwensend) bringt uns eine Präsentation auf den neuesten Stand.

In der Diskussion gibt es keine Gegenstimmen zum Vorschlag des Bistums und viele sehen positive Aspekte einer Fusion.
Es kommt auch Kritik an der Lage der Kirche insgesamt auf, aber es gehört nicht hierher. Und es ist nicht hier von uns behebbar.

Pfarrer Michael Cziba sagt, dass es eigentlich klar ist, dass nicht zwei leitende Pfarrer in einer fusionierten Großgemeinde bleiben. Es sei schon länger klar, dass der leitende Pfarrer, der weniger „Seelen“ mit seiner Gemeinde einbringt versetzt werde. Er rechne also damit in ein paar Jahren versetzt zu werden. Es schien mir nicht mathematisch sicher, aber doch recht plausibel. Pensionierte Pfarrer müssen in aller Regel ihren Sprengel verlassen – das mach Sinn, damit „der Neue“ Fuß fassen kann.
Insgesamt wieder ein gelungener Abend. Es wird gut. Aber auch eine Träne im Auge, wenn uns Chef Cziba tatsächlich verlassen muss.

Zusammenfassung:

Fragen, Bedenken, Gedanken zur möglichen Fusion

– Wichtig ist eine Stärkung der Arbeit vor Ort: „die am Kirchturm wohnen, wissen am Besten, was vor Ort gebraucht wird.“

– Es gibt immer weniger Gläubige – daher ist es besser den Glauben interessant zu machen, statt sich ständig umzuorganisieren.

– Wortgottesdienste als Alternativen fördern, wenn Messen wegfallen sollten.

– vielleicht gibt es dann im größeren Konstrukt die Möglichkeit jugendspezifische Kirche anzubieten / mehr themenorientiere Messen

– Fusion bietet Chancen gute Konzepte zu übernehmen, gute Ideen zusammen weiter zu entwickeln

– kann so ein großes Gebiet überhaupt als Gemeinde zusammenwachsen, gibt es ein Zusammengehörigkeitsgefühl?

– Sachen, die im kleinen Bereich (mangels Menschen) nicht zustande kommen, könnten im großen Bereich vielleicht neu belebt werden z.B. Bibelkreis

– Es entsteht ein großes Fragezeichen was die Entfernung angeht; gehen die Leute auch woanders in die Messe, wenn keine vor der Haustüre ist?

– Wir können viel gewinnen!

– Wir werden auch weiterhin Gottesdienst feiern können und auch mit den Entfernungen geht das. Wir haben trotz Fusion immer noch Taufen, Erstkommunion, Trauungen und Beerdigungen vor Ort.

– Fusion kann Bereicherung sein. Man findet vielleicht in größerer Runde eher Gleichgesinnte. Dazu wäre dann die Aufgabe: mehr Kommunikation, Treffen, damit persönliche Begegnungen stattfinden.

– Wie lange bleibt diese Fusion? Was kommt noch?

– Wie wird die Gemeinde in Zukunft aussehen? Bleiben genug Räumlichkeiten vor Ort, um das Leben vor Ort zu erhalten (z.B. Unterbringung von Material, Pfadfindertreffen)?

Florian Seiffert und Veronika Nestler

Quelle
https://pfarrgemeinderat.wordpress.com/2022/08/23/pfarrversammlung-22-08-2022-in-st-bruder-klaus/


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