Unter dem Motto „Machet die Tore weit“ kamen am Vorabend des ersten Adventssonntags Menschen verschiedenen Alters in der Mauritiuskirche und im angrenzenden Pfarrheim zusammen, um gemeinsam den Beginn des Advents zu erleben.
Nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause wurde dieses „Experiment“ nun zum zweiten Mal gewagt: Es war wieder für alle Beteiligten eine besondere und schöne Erfahrung.
Die vier Stunden verflogen im Nu. Besinnliche Impulse mit Texten und Musik zu regelmäßigen Zeiten in der Kirche, verschiedene Bastelangebote im Pfarrsaal, kreative Bibelarbeit, ein spannender Escape Room und angeregte Gespräche bei Suppe und Wein bilden die „Zutaten“ dieser Veranstaltung.
Das Geheimnis dieses Formates ist die Vielfalt bei gleichzeitiger Fokussierung auf ein Thema, diesmal die „verschlossenen Türen“ in uns und um uns herum. Symbolisch waren dazu in der Kirche mehrere Barrieren aufgebaut, die nach den einzelnen Impulsen Stück für Stück aus dem Weg geräumt wurden. Eine echte Tür wurde gestaltet und in der Kirche aufgestellt.
Ziel des Abends war der Altar und die abschließende Roratemesse bei Kerzenschein, in der Kaplan Schmitt den aufwühlenden Endzeittext des Matthäusevangeliums als Verweis auf die Ernsthaftigkeit und den Aufforderungscharakter der christlichen Botschaft jenseits aller puren „Adventsgemütlichkeit“ betonte: „Machet die Tore weit in euren Herzen und bleibt nicht auf euren Sofas sitzen!“
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