Bagger, Bambus und Begegnung – Gemeinsam für unseren Pfarrgarten

Vor einigen Tagen starteten wir ein Arbeitswochenende an der Kirche St. Mauritius und baten um helfende Hände. Schließlich ging es darum, unserem Pfarrgarten mal so richtig den Herbstschnitt zu verpassen – das Projekt läuft im Bistum unter dem klangvollen Namen „BiodiversitätsCheck für Kirchengemeinden“.

Klingt förmlich, oder? Am ersten Tag hieß es dann: alles raus, was über den Sommer zu viel gewachsen ist. Sträucher, Gräser, Hecken – und dafür hatten wir uns extra einen kleinen Bagger organisiert.

Kaum hatte sich unser frisch ernannter Baggerführer an die Joysticks gewöhnt, wurde er allerdings schon wieder abgezogen und durfte stattdessen mit der Schubkarre anrücken. Ein neuer „Pilot“ musste her! Zum Glück war Wochenende und Beginn der Herbstferien, und so meldete sich Nele, eine mutige und extrem präzise arbeitende junge Dame.

Nach einer Einweisung von – sagen wir – fünf Minuten schob sie den Bagger in die erste Runde. Bambuswurzeln raus, Schubkarre voll, und ab damit in den Container!

Am Nachmittag stieß dann noch Verstärkung in Person von Marta dazu, die ebenfalls eine kurze Einführung bekam und sofort mit anpackte. Dann war es: ein geregeltes Schieben, Schaufeln und Häckseln, und siehe da – am Ende des Tages sah man schon erste Erfolge!

Am zweiten Tag ging es früh morgens weiter. Nele am Steuer des Baggers, der Rest von uns an den Schaufeln, Rechen und Schubkarren. Nach einer Weile trudelte auch noch Nachschub an Werkzeugen vom Don Bosco Club ein, die uns sogar in den nächsten Tagen einen großen Häcksler mit Bedienungspersonal stellten!

Die Stimmung?
Großartig!
Ein ausgiebiges Frühstück stärkte uns, und so ging es fröhlich bis zum Nachmittag weiter, bis wir dann um 15:00 Uhr erschöpft, aber stolz unsere Werkzeuge reinigten und das Wochenende beendeten.

Das Ergebnis?

Der Garten ist bereit für den Herbst, und im Frühjahr machen wir weiter.
Wenn Sie Interesse daran haben, das Projekt und den zukünftigen Begegnungsplatz an St. Mauritius zu unterstützen, freuen wir uns über jede Art von Hilfe – ob mit Muskelkraft, einem erfrischenden Getränk, oder einfach einem netten Plausch bei Mettbrötchen aus der benachbarten Metzgerei.