Pfarrnachrichten
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 Was macht diesen Chor aus?
Die Vielfalt der Mitsingenden, würde ich sagen. Angefangen haben wir mit einer Altersspanne von 13 Jahren bis 80 Jahren, Männer und Frauen. Jeder, der sich mit dem Chor identifizieren kann, ist willkommen und ich glaube, das macht den Chor so gut.
 
Wie kommt der Chor zu seinen Liedern? 
Der Chorleiter macht Vorschläge, aber letztendlich wird dann demokratisch entschieden, was wir singen. Wenn zwei Sachen zur Auswahl stehen, kann es auch sein, dass wir das eine im aktuellen Jahr singen und das andere im folgenden Jahr. Grundsätzlich ist der Chorleiter aber auch offen für Vorschläge aus den Reihen des Chors.
 
Wie lange braucht der Chor, bis ein neues Lied sitzt?
Meistens singen wir nicht ein Lied, sondern quasi ein ganzes Stück, wie zum Beispiel ein Requiem. Dafür beginnen die Proben meistens im Januar, und die Aufführung ist dann im Zeitraum Herbst / Winter, also so ungefähr im November.
 
Sucht der Chor gezielt nach Verstärkung?
Also, Männerstimmen sind immer heiß begehrt,
denn Tenöre sind schon sehr rar. Zu Beginn jedes Projekts gibt es dann eine Anzeige in der Zeitung, und die Chormitglieder sind aufgefordert – auch gegen ”Kopfprämie” – neue Chormitglieder zu bringen. Viel passiert auch über Mundpropaganda aber, wie gesagt, Männerstimmen werden schon gezielt gesucht.
 
Gibt es zwischen den Chören in der Gemeinde einen Austausch oder gemeinsame Projekte?
Das variiert. Unser Chor hier ist ja separat von den Kirchenchören, die bleiben schon meistens unter sich. Wir bekommen schon mal einzelne Sänger aus anderen Chören, die uns unterstützen. Ein gemeinsames Projekt gab es bisher so noch nicht, aber vielleicht kommt ja so etwas einmal in der Zukunft.
 
Was dürfen wir von euch in 2019 / 2020 noch erwarten?
Wir nehmen derzeit eine CD auf, die hoffentlich dann passend zu Weihnachten veröffentlicht wird.
In 2020 werden wir das Magnifikat von John Rutter mit Chor und Orchester aufführen.
 
Herzlichen Dank für das Gespräch.
Dieses Interview führte Reinhard Linke
 
CD-Produktion / projektchor cantus firmus
Aktuell hat der Kammer-Chor eine CD mit Werken von Brahms, Fauré, Gjeilo und Stopford aufgenommen. Leitung: Thomas Reuber, Orgel: Lambert Kleesattel; Tontechnik: Philipp Polzin. Die CD ist im Advent beim Chor, dem Organisten und im Pfarrbüro von St. Clemens und Mauritius erhältlich.
 
Bildnachweis: Silke Grimm
Zitate: 
„Sie wollen Chormusik singen aus 5 Jh. mit mehr als sechs Leuten? Kommen Sie alle zwei Wochen in die Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius unter der Leitung von Thomas Reuber. Lernen Sie singen, ohne es zu merken; mit exzellenter Klavierbegleitung und hervorragender Musikalität. Sie werden es nicht bereuen. Wir sehen Sie gerne und hören Sie noch lieber. ”Cantus Firmus” heißt übrigens nicht ”Feste Stimme” aber eine feste Stimme ist gerne gehört.”
  
Singen in diesem Chor hat ganz viele Facetten. Es ist ernste Musik, 
es ist ganz viel Lachen, 
es ist fröhliches Beisammensein 
nach Konzerten mit Wein und handgemachten kleinen Spezialitäten.
Singen ist gesund, mal ist es schön und mal ist es weniger schön, so wie im normalen Leben.
Singen kann ich nur jedem empfehlen, egal in welchem Chor. Dieser Chor ist sicher etwas anspruchsvoller, aber es macht eben Spaß.”

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